Hallo zusammen,
für 103 Kinder und 22 Leiterinnen und Leiter hat sie heute morgen begonnen: die beste Woche des Jahres. Wer von euch eines der Kids schon mal nach dem Lager abgeholt weiß: es stimmt. Es ist eine Woche voller unvergesslicher Erinnerungen, von denen mit einem Strahlen in den Augen berichtet wird. Und wer schon mal mit uns im Herbstlager war, kennt das Gefühl sowieso. Alle anderen dürfen diesen ganz besonderen Herbstlager-Spirit in den kommenden Tagen kennenlernen. So oder so: auch 2025 wird es magisch und eminent.
Die Anfahrt heute morgen mit dem Bus führte uns nicht nur ins Sauerland, sondern auch in ein anderes Zeitalter, denn nun… befinden wir uns im Jahre 50 vor Christus. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten… Das römische Reich hat sich bis zum Sauerland ausgedehnt, doch 125 junge Menschen haben einen anderen Plan: sie leben den gallischen Spirit. Der Kampf gegen die Römer erfordert vieles: Teamgeist, wenig Schlaf, Tapferkeit und gute Instinkte. Doch wir sind bereit uns den Herausforderungen in den kommenden Tagen zu stellen! Und so hieß es heute ganz offiziell: Herzlich Willkommen zu ,,Deine Woche im Gallischen Dorf“.

Während unsere Gallier die Abenteuer im Sauerland erleben, darfst du die Zeit ohne die Kids genießen und dich jeden morgen auf unseren Lagerblog freuen. Ich bin Jonah und freue mich auf unser tägliches Date in den kommenden Tagen. Neben dem Lagerblog auf unserer Website und auf Facebook nehmen wir dich auch bei Instagram mit ins Gallische Dorf. Schau unter @herbstlager.dinslaken gerne mal vorbei, es lohnt sich, einige exklusive Einblicke gibt es nur da.

Nach der Ankunft im Gallischen Dorf, dem Bezug der Schlafplätze, dem Klären der Regeln und der ersten Mahlzeit kam es das erste mal zur unausweichlichen Situation: Ein Römer und ein Gallier treffen aufeinander. Doch mit reinen Worten kommen beide nicht weiter, es müssen Duelle her, in denen sie gegeneinander antreten. Gallische Wildheit gegen Römische Präzision. Wie kann es anders sein: wir starten mit dem Stadtspiel ins Herbstlager, um in allen wichtigen Punkten herauszufinden, ob die Gallier oder die Römer besser sind. Als kleines Goody lernen die Kids nicht nur die Umgebung der Halle, sondern sich auch untereinander kennen.
So duellierten sich die Völker unter anderem beim Hinkelstein-Weitwurf bei Obelix, hoheitlichem Essen bei Julius Caeasar und Zaubertrank-Transport bei Miraculix. Für den Moment ist ganz klar: die Gallier taugens mehr, doch das kann heute Abend schon wieder ganz anders aussehen!Und so passierte nach dem Abendessen, was passieren musste: die Römer forderten die Gallier heraus, indem sie ihr Spielfeld für sich beanspruchten. Sie sagen, es sei ihr Platz. Sie sagen, wir seien zu wild, zu laut, zu gallisch. Doch für uns war klar: wir sind die Verteidiger unseres Dorfes, das letzte Schild gegen die römische Langeweile. Und so hieß es auf in den Kampf, wir spielen Jediball. Jediball ist eine typisch gallische Abwandlung von Völkerball, bei der der Teamhäuptling die Möglichkeit hat seine Mitglieder mit einer Keule zu heilen, falls sie abgeworfen wurden. Damit garantiert es Action, Schweiß, verbitterte Rivalität und mit Teamgeist und Flinkheit auch den Sieg. Und so wurde die St. Nikolaus Schützenhalle zur größten Arena des Sauerlandes, ähm, des römischen Reiches.

Nach so viel Action, neuen Bekanntschaften und Eindrücken wurde es das erste mal seit der Ankunft etwas ruhiger in der Halle. Besonders nach so aufregenden Tagen ist es uns wichtig Raum zu geben, auch mal zu sich selbst zu kommen, einen Moment ruhig zu sein und zum Nachdenken angeregt zu werden. Daher gehören auch Impulse zu unserem Programm, heute unter dem Motto: Spuren im Sand. Mit jeder Begegnung hinterlassen wir eine Spur bei unseren Mitmenschen und es liegt an uns wie diese Spur aussieht. Dem haben wir uns heute Abend bewusst gemacht.
Deine Woche im gallischen Dorf – doch das war erst der Anfang. Echte Gallier wissen: um unbeugsam zu bleiben, braucht es genügend Schlaf. Und so liegen alle jungen Gallier in ihren Betten und träumen bereits von Wildschweinen und Zaubertränken.
Ich freue mich schon jetzt auf unser morgiges Date
Euer Jonah
Übrigens: Das Herbstlager wird zu ⅓ durch Spenden und Zuschüsse finanziert. Du kannst uns hier unterstützen: Unterstütze unser Herbstlager 2025 – KjG Dinslaken
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