Hallo zusammen,

ihr Lieben, es ist Freitag Abend. Hinter uns liegt eine Woche voller Action, Gemeinschaft und Freude, aber auch von Momenten, in den Streitigkeiten entstanden sind und wieder geklärt wurden. Momente, in denen man einfach mal müde war, genervt war, leise war. Und all das ist wichtig, um diese Woche so einmalig, so unvergesslich zu machen. Und genau das war sie. Denn Herbstlager bedeutet nicht, nicht zu streiten, sondern es bedeutet, nach einem Konflikt wieder auf die anderen Person zuzugehen. Es bedeutet die Glücksmomente schätzen zu lernen, weil man weiß, dass man manchmal eben auch verliert. Dieses Gefühl gestärkt aus der Woche nach Hause zu fahren und jeden einzelnen dieser Moment feiern wir derzeit auf der Tanzfläche. Angefangen hat aber alles wie immer.

Aufsteeeeeeehn! So hörte man es leicht heiser um 8 Uhr durch die Halle hallen. Es ist Zeit für neue Abenteuer im Gallischen Dorf. Standesgemäß durfte auch die Runde Frühsport vor dem Frühstück nicht fehlen. Voller Spannung wurde gerätselt, welches Spiel heute wohl auf dem Programm steht. Unser kleiner Teaser war dabei gar nicht so hilfreich.

Obelix kam gerade von einem Kampf mit einem Römer zurück, als er Asterix trifft. Ganz stolz präsentiert er Asterix seine erbeuteten Münzen – doch der Goldsack ist leer… Bei der Jagd auf ein Wildschwein müssen diese herausgefallen sein. Was ein Schock. Das Gold kann überall im ganzen Dorf liegen. Es ist also noch einmal Zeit, alle Gallier zu mobilisieren und Jagd auf das Gold zu machen, bevor die Römer es finden. Seit 2016 haben wir gewartet, doch nun heißt es wieder herzlich Willkommen zu ,,Gold Rush“! Im Grunde genommen kann man das Spiel als Verstecken-Fangen-Extreme bezeichnen. Die Leiter gegen die Gruppen, wobei nur die Ältesten der Gruppe gefangen werden darf. Nebenbei müssen die Gruppen Münzen im Stadtgebiet sammeln. Wer gefangen wird, muss die Hälfte zur Strafe abgeben. Klingt kompliziert? Ist es nicht. Gold Rush ist ein Spiel voller Schweiß und Action – ach und voller Schweiß.

Nach dem Mittagessen ging es noch einmal für alle Teilnehmenden unter die Dusche. Nichts gegen die Kids, aber es hat sich gelohnt. Euch sei übrigens versichert: auch, wenn ich nicht von jeder Mahlzeit berichte, für das leibliche Wohl ist mehrmals täglich, gesund, lecker und nachhaltig gesorgt.

Am Nachmittag wagten wir gemeinsam einen Blick auf die letzten Tage. Mit einem kompakten Gottesdienst haben wir auf das Thema Dankbarkeit geschaut. Das Herbstlager ist dabei das eine, doch uns ist klar geworden, dass Dankbarkeit auch einen wichtigen Platz in unserem Alltag verdient hat.

18:30 Uhr – das Licht dimmt sich, eine magische Atmosphäre erfüllt die Schützenhalle. Es ist Zeit dieser besonderen Woche einen krönenden Abschluss zu verleihen. Es ist Zeit für den Bunten Abend. Versammelt in den Tischgruppen bestritten wir die acht finalen Wettkämpfe der Woche, um endlich ein rechtmäßiges neues Dorfoberhaupt zu finden. Selbstverständlich waren alle berühmten Bewohner des Dorfes noch einmal mit von der Partie. Voller Motivation und Teamgeist ging auch dieses Programm zu Ende, doch der Abend war noch jung. Das Licht wurde weiter gedimmt, die Musik aufgedreht. Die Tanzfläche ist eröffnet. In der Schützenhalle machen wir weiterhin die Nacht zum Tag und feiern jeden einzelnen Moment in den vergangenen 6 Tagen – und kreieren natürlich weiterhin unvergessliche Momente.

Für dich und mich heißt es nun Abschied voneinander zu nehmen. Doch ein Wort möchte ich noch an euch richten: Danke. Ein großes Danke an euch, dass ihr uns in den letzten Tagen online im Lagerblog und auf Social Media begleitet und so fleißig reagiert habt. Danke für eure Wertschätzung auf allen Ebenen. Doch vor allem Danke für euer Vertrauen an uns, dass wir eure Kinder für eine ganze Woche begleiten dürfen. Wir schaffen es eine legendäre Woche zu kreieren und den Kinder ein bisschen was mitzugeben, aber ihr seid diejenigen, die diese tollen Menschen geprägt haben. An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei allen Teilnehmenden, die sich auf uns Verrückten eingelassen haben und gemeinsam mit uns die Woche zu der machen, was sie ist. Danke für eure Ehrlichkeit, eure Motivation und euren Respekt untereinander. Das Danke richte ich damit auch an eben diese Verrückten, die gesamte Leitungsrunde und die Lagerleitung. Ihr könnt sehr stolz auf euch sein. Zuletzt ein Danke an unser Kochteam und jeden einzelnen Unterstützer, ob finanziell oder in welcher Form auch immer. Ohne euch gäbe es das Herbstlager nicht.

Was nun bleibt sind tausende Erinnerungen und ein warmes Gefühl. Und natürlich Vorfreude – auf die nächste KjG-Aktion, die kommende Gruppenstunde und natürlich das Herbstlager 2026.

Ich bin raus.

Euer Jonah

❤️ Du möchtest deinen Dank gegenüber der gesamten Leitungsrunde ausdrücken, zum Beispiel in Form einer Getränkerunde? Das ist möglich mit einer Spende, ganz einfach hier: Unterstütze unser Herbstlager 2025 – KjG Dinslaken ❤️


1 Kommentar

Marius Bruckwilder · 18. Oktober 2025 um 10:06

Vielen Dank an den gallischen Boten Jonah & Team für die täglichen Berichterstattungen in Text und Bild auf Papyrus & Steintafel. Vielen Dank an alle Leiterinnen und Leiter für das Engagement, die aufgebrachte Zeit und den Schlafentzug, um das gallische Dorf Tag und Nacht am Leben zu halten und dabei auch Streitigkeiten zwischen Dorfbewohnern zu moderieren. Beim Teutates, möge Troubadix für den passenden Sound beim Einpacken und Rückreise sorgen, euer Rucksack von der Segnung bei der Abfahrt erfüllt worden sein, alle Dorfbewohner um neue Erkenntnisse, Freunde und Erfahrungen reicher sein, die gesamte Gruppe sicher nach Hause kommen und später alle den Schlaf der Gerechten bekommen.
DANKE!!!

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